Schwarzkümmelöl Haare

Gegen Haarausfall, Kopfschuppen

Für kräftiges und glänzendes Haar

Fülliges, kräftiges und glänzendes Haar sind ein Wichtiger Faktor für das attraktive Aussehen eines Menschen. Aber auch im Tierreich wird oft versucht mit einer imposanten Haarpracht, den Stellenwert am als Fortpflanzungspartner zu erhöhen, man denke nur an die dichten und langen Haare der männlichen Löwen.

Doch nur wenige Menschen haben von Natur aus eine imposante Mähne. Hinzu kommt, dass die Haare durch Stress sowie durch schlechte Ernährung und Lebensgewohnheiten spröde, schuppig und kraftlos werden.

 

Kräftige und schöne Haare werden auch mit Jugend assoziiert. Es gehört zum natürlichen Alterungsprozess, dass Haare dünner und kraftloser werden sowie vermehrt ausfallen, wenn man älter wird.

Wir fassen zusammen. Idealerweise sollte das Haar:

  • Kräftig
  • Glänzend
  • Dicht sein.

Für einen schönen Haarwuchs sind eine Vielzahl von Nährstoffen verantwortlich.

Zink ist zum Beispiel als Antioxidanz sehr wichtig. Auch baut es Keratin auf, ein wichtiger Haarbestandteil, der für die Belastbarkeit der Haare verantwortlich ist.

Ein Mangel an Vitamin D und bestimmten Aminosäuren kann zu dünnem Haar führen. Die reichhaltige Zufuhr von Vitamin B, C, E und H verhindert wiederum den Haarausfall.

Es ist klar, dass viele Leute möglichst lange frisch und jugendlich aussehen wollen. Um das zu erreichen, sind sie auf der Suche nach natürlichen Mitteln zum aufpimpen ihrer Haare. Schwarzkümmelöl entspricht genau diesem Kriterium

Das tolle an dem Öl ist, dass es alle der soeben genannten Vitalstoffen reichhaltig enthält und somit ein tolles Mittel für die natürliche Haarpflege ist.

 

Wie können Sie Schwarzkümmelöl anwenden, um wieder glänzendes und starkes Haar zu bekommen?

Für die Haar-Kur mit Schwarzkümmelöl wird empfohlen nach dem Waschen der Haare ein paar Tropfen des Öls in die Haare auf die Kopfhaut einzumassieren. Dadurch wird auch die Durchblutung der Haare gefördert und die Haarwurzeln gekräftigt. Diese Haarbehandlung sollte 2-3 Mal pro Woche durchgeführt werden.

Gegen Haarausfall

Männer fürchten sich nur vor wenigen Dingen mehr, als vorm Verlust ihres Kopfhaares. 80% aller Männer werden im Verlauf Ihres Lebens einen massiven Rückgang ihrer Kopfhaare erleben.

Deshalb sind Haarverpflanzungen die beliebtesten Schönheitsoperationen bei Männern. Auch Fußballtrainer Jürgen Klopp ließ sich seine Geheimratsecken entfernen.

Das alles soll jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch viele Frauen sind von Haarausfall betroffen sind.

Haarausfall ist eigentlich etwas sehr natürliches. Jeden Tag verliert der Mensch gut 100 Haare, diese wachsen normalerweise aber nach, so dass der Haarausfall nicht sichtbar wird.

Problematisch wird es, wenn die Haare nicht mehr nachwachsen. Die häufigste Form des Haarausfalls ist hormonell-erblich bedingt (androgenetische Alopezie). Diese wird durch die Überempfindlichkeit der Haarwurzel auf die Androgene (Sexualhormone) bedingt.

Schwarzkümmelöl kann einen genetisch bedingten Haarausfall nicht gänzlich verhindern, ihn jedoch verlangsamen. Grund dafür ist die im Schwarzkümmelöl enthaltene Folsäure, die den Wachstumsprozess der Haare verstärkt. Auch Beta-Karotin, das die Zellerneuerung der Haare verstärkt, ist im Schwarzkümmelöl enthalten. Dadurch kann Schwarzkümmelöl den Haarausfall verlangsamen.

Wenn Sie Schwarzkümmelöl gegen die Glatzenbildung verwenden, sollten Sie das Öl äußerlich und innerlich anwenden. Durch die Einnahme des Öls wird auch ihr Immunsystem gestärkt, was auch den Haarausfall aufgrund Immunschwäche und Infektionen verhindert.

Für die innere Anwendung sollten Sie täglich einen Esslöffel Schwarzkümmelöl schlucken. Äußerlich sollten Sie regelmäßig ein paar Tropfen in die betroffenen Haarstellen einmassieren.

Das machen Sie am besten nach der Haarwäsche. Beachten Sie, dass das Öl im Haar bleiben sollte, damit es seine Wirkung entfalten kann. Ein Nebeneffekt der Schwarzkümmel-Öl-Haarmassage ist, dass Ihre Haare schon bald glänzender und kräftiger aussehen werden. 

Gegen Kopfschuppen

Kopfschuppen sind ebenso ein leidiges kosmetisches Problem. So wie Haarausfall sind auch Schuppen etwas Natürliches. Die Hautschicht erneuert sich ständig. Alte tote Haut wird abgeschuppt. Problematisch wird es jedoch, wenn die Schuppenbildung übermäßig auftritt.

Erst dann werden Hautschichten sichtbar, da nun ganze Verbände an Schuppen abgestoßen werden. Das kann mehrere Ursachen haben.

Man unterscheidet zwischen trockenen und fettigen Kopfschuppen.

  • Trockene Hautschuppen entstehen durch eine trockene Kopfhaut. Föhnen, Heizungsluft, häufiges Haarewaschen und starke Hitze trocknen die Haut aus und lassen Schuppen entstehen.
  • Fettige Hautschuppen entstehen meistens aufgrund einer erhöhten Talgproduktion.

Dafür sind oft Hormonschwankungen die Ursache. Das vermehrt gebildete Fett begünstigt auch das Wachstum des Hefepilzes Malassezia. Dieser verstärkt die Schuppenbildung im weiteren Verlauf noch stärker.

Wenn Sie an fettigen Schuppen leiden, sollten Sie am besten Ihren Hautarzt kontaktieren.

Trockene Schuppen lassen sich am einfachsten entfernen. Einerseits sollten Sie Ihre Haare nur mit lauwarmen Wasser waschen und die Haare möglichst an der Luft trocknen lassen. Ist das nicht möglich, föhnen Sie nicht zu heiß.

Zusätzlich hat auch die Behandlung mit Schwarkümmelöl bei vielen Menschen zu einem Rückgang der Schuppen geführt. Ursache dafür sind die essenziellen Fettsäuren des Öls, die auch den typischen Juckreiz von schuppigen Haaren eindämmen.

Wer schreibt hier?

Herbert Havera

Autor und Schriftsteller im Bereich Gesundheit

Herbert Havera ist Autor und beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit der Thematik Ernährung/ Gesundheit. In seiner Recherche sind mehrere Stunden an Arbeit geflossen bzw. stehen wir generell im engen Kontakt mit Forschungseinrichtungen, Mediziner und Anwendern. Dank der wertvollen Informationen aus unserem Netzwerk, sind wir in der Lage stets fundierte Informationen rund um Heilmittel bieten, die uns die Natur freiwillig anbietet. Der enorme Vorteil von Naturheilmitteln ist, dass sie meistens frei von Nebenwirkungen sind. Dennoch dürfen sie nicht hemmungslos konsumiert werden. Wir klären Sie darüber auf, welche Tagesdosis unbedenklich, ideal und nicht mehr gesund ist. Denn wie Paracelsus schon sagte: „Nichts ist Gift, alles ist Gift – alleine die Dosis macht das Gift“.  Wir bieten Ihnen Informationen stets nach einer fundierten Recherche. Wir forschen intensiv nach den neuesten Studien, in denen sich die Naturheilmittel unter strengen Tests bewähren mussten. Und wo sich ein angepriesenes Mittel nachweislich als Mummenschanz und Quacksalberei entpuppt hat, lassen wir Sie das ebenfalls wissen.

Quellenangabe

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Gerhard Madaus: Lehrbuch der biologischen Heilmittel. Band III. Olms, Hildesheim/New York 1976, ISBN 3-487-05892-8, S. 1970 (Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1938)

Gerhard Madaus: Lehrbuch der biologischen Heilmittel. Band III. Olms, Hildesheim / New York 1976, ISBN 3-487-05892-8, S. 1970–1974 (Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1938) 

M. I. Alhazmi, T. N. Hasan, G. Shafi, A. H. Al-Assaf, M. A. Alfawaz, A. A. Alshatwi: Roles of p53 and caspases in induction of apoptosis in MCF- 7 breast cancer cells treated with a methanolic extract of Nigella sativa seeds. In: Asian Pacific journal of cancer prevention: APJCP. Band 15, Nummer 22, 2014, S. 9655–9660, PMID 25520084.

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